Es ist die Geschichte der beiden Königskinder: Seit ewigen Zeiten aneinander interessiert, aber nie zusammengekommen. Bis jetzt. Pünktlich zum 35-jährigen Bandjubiläum haben wir ihn endlich gekrallt – unseren eigenen MacCartney! Der ewig junge Mac (wie macht er's nur???) ist ein gestandener Vollblutmusiker der alten Garde. Seine Karriere startete er als junger Schlagzeuger im Fernsehen bei der „Familie Hesselbach“ – der Weg nach Hollywood war ab sofort offen. Doch was macht er? Uneitel wie er ist, entscheidet er sich kurzfristig für eine Laufbahn als Fußballer. Fünf Jahre lang rennt er dem runden Leder hinterher, um festzustellen, dass er ein grandioser Torschütze ist. Treffer! Einmal. In fünf Jahren...
Also nix wie zurück zur Musik… und das funktioniert ab sofort wie am Schnürchen. Vom Schlagzeug über die Gitarre mittlerweile auf den Bass gekommen, schafft er sich einen Namen bei Größen wie Buddy-Caine-Band und Waymond Hardings Soulprotectors. Aber dem bekennenden Beatles-Fan reicht das nicht: Er will ab sofort "gescheite" Musik machen. Also ab zu BRANDY, und hier kommt sein wahres Talent zur Geltung: Mit einer Leichtigkeit (die schon fast an Frechheit grenzt…) spielt er hier seine Bassläufe originaler, als der echte McCartney sie jemals komponiert hat.
Auf der Bühne immer cool und leicht entrückt wirkend entpuppt sich Mac im Privatbereich als wahrhaft witziger und sympathischer Musikkumpel. Mit kleinen Marotten. Seiner Liebe zu Felltigern verleiht er Ausdruck über eine gesteigerte Affinität zu Fischbrötchen – was ihn für jede Kerb unbedingt tauglich macht und nebenbei zu ständigen Machtkämpfen mit seiner Katze führt. Auch dem Knoblauch ist er gerne und oft zugetan – das hält seine zahlreichen weiblichen Fans auf Sicherheitsabstand – und uns die Vampire vom Leib ( betrifft übrigens auch die Keyboarderin, die ja bekanntlich vampireske Züge zeigt... ). Auf die Geschichte mit den Tütensuppen wollen wir hier aus Gründen der persönlichen Rücksichtnahme auf seine Privatsphäre nicht näher eingehen… (nur so viel: Was is e Gummisupp?).
Vielleicht wäre aber auch das Absetzen der Sonnenbrille bei Nacht nützlich ? Aber
Mac muss ja auch nicht sehen, was er spielt – er hört es! (Und wir mit – oh Gott…)
In diesem Sinne: Auf zu neuen Ufern unter dem bekannten Motto